Aktuelles
Kürnach. Die jährliche Rhönwanderung der FW-UWG Kürnach fand dieses Mal im Dreiländereck statt. Vorsitzender Werner Dippold durfte 35 Teilnehmer begrüßen. Rhönkenner und Organisator Manfred Dülk hatte Wanderungen in zwei Etappen mit Besuch des Denkmals am Grabenberg/Schwarzen Moor bei dem noch ein Restbestand der ehemaligen Zonengrenze besichtigt werden konnte, geplant. Die Nichtwanderer konnten währenddessen das Rhönstädtchen Bad Königshofen mit dem dort stattfindenden Handwerkermarkt besuchen.
Der erste Teil der Wanderung führte vom Dorf Rüdenschwinden zu dem hochgelegenen vier Kilometer entfernten „Schwarzen Moor“. Dort bestand die Option eine Rundwanderung durch die Mooranlage zu machen. Danach ging es zum Grabenberg am Dreiländereck an dem noch ein Teil der ehemaligen Zonengrenze mit Grenzstreifen, Wachturm und Bunker original erhalten ist. Die beiden ehemaligen Grenzschutzbeamten aus der Zeit des kalten Krieges Manfred Dülk und Reinhold Öchsner erläuterten anhand alter Aufzeichnungen und persönlicher Erlebnisse die damalige Situation an der innerdeutschen Grenze.
Nach der Mittagsbrotzeit fuhr eine Gruppe mit dem Bus weiter nach Bad Königshofen wo eine dort eigens anberaumte Stadtführung stattfand, welche mit viel Insiderwissen gespickt war. Der örtliche Kreis- und Stadtrat Frank Helmerich zeigte sich als kundiger Gastgeber. Die Wandergruppe zog über einen schönen Wanderweg oberhalb des Ulstertales zum Stirnberg wo man den über die Matten und Auen Richtung Thüringer Rhön zur Thüringer Hütte abstieg.
Nach der zehn Kilometer langen Wanderung fand anschließend in Bad Königshofen ein gemeinsames Abendessen mit der gesamten Gruppe im historischen Restaurant „Schlundhaus“ stattfand. Der Kreis- und Stadtrat Frank Helmerich gab abschließend noch letzte Einblicke in das gesellschaftliche Leben eines idyllischen Rhönstädtchens mit historischen Schwerpunkten. Nach einigen Klosterbieren und gutem Essen machte sich die Gruppe begleitet von etwas Muskelkater und mit vielen neuen Eindrücken sowie tollen Erlebnissen auf die Heimfahrt.
Werner Dippold